Unter dem Begriff Handel versteht man den Austausch von Gütern. Dabei kann es sich um materielle oder immaterielle Güter handeln. In den Anfängen wurden Waren gegen Waren getauscht. Heute wird der Handel ausschließlich durch den Austausch von Waren gegen Geld durchgeführt.

Die Geschichte des Handels

Die Geschichte des Handels beginnt bereits in der Antike. Damals wurden fernöstliche Waren in das Römische Reich importiert. Vor allem die Seidenstraße hatte zu dieser Zeit eine große Bedeutung. Durch den Handel erhöhte sich der Lebensstandard der Bevölkerung und Güter fremder Kulturen fanden auch in Europa Verbreitung. Durch die Einführung von Münzen im siebten Jahrhundert vor Christus wurde der Handel mit Gütern wesentlich erleichtert. Durch den Handel wurden neue Seewege erschlossen.

Von 750 bis 1.100 nach Christus bestimmten vor allem die Wikinger den Handel von Nordeuropa aus und transportierten Waren von Russland nach Europa. Das Handelsgebiet der Wikinger erstreckte sich sogar bis nach Südostasien und nach Nordamerika.

In der Mitte deszwölften Jahrhunderts vereinigten sich Städte zu einer Hanse. Diese verfolgte das Ziel, Handelsrouten zu sichern. Der Handel erfolgte damals von der Nordsee über den Rhein bis hin nach Italien. Vor allem die Italiener hatten umfangreiche Erfahrungen im Handel. Venedig etablierte sich zunehmend als Handelszentrum. Von dort aus führte der Handel nach Asien, Afrika und um 1500 sogar über den Atlantik bis nach Brasilien. Nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 wurde die iberische Halbinsel zu einem neuen Zentrum des internationalen Handels.

Nachdem 1577 die spanische Armada von Sir Francis Drake zerschlagen wurde, war der Weg für die englische und Ostindische Kompanie geebnet. Diese nahmen die Rolle multinationaler Konzerne ein.

Die industrielle Revolution

Durch die industrielle Revolution intensivierte sich im 19. Jahrhundert der internationale Handel. Es entstanden Unternehmen und die Internationalisierung des Handels wurde forciert. Bis zum Jahr 1900 stieg der Anteil des Handels an der gesamten Weltwirtschaft auf rund acht Prozent.

Zwischen den beiden Weltkriegen wurde der internationale Handel vor allem durch zahlreiche nationalistische Strömungen schwer behindert. Die Exporte der Länder gingen dramatisch zurück und erreichten bis in die 1940er-Jahre einen historischen Tiefststand. Erst durch die Einführung fester Wechselkurse sowie internationaler Zollabkommen erholte sich der Welthandel wieder allmählich. Bereits 1970 erhöhte sich der Anteil des Handels wieder auf das Vorkriegsniveau. Nur der Zusammenbruch des Bretton-Wood-Systems und die Erdölkrise 1973 stürzten den Handel kurzfristig wieder in die Problemzone.

Heute wird der Handel durch die Globalisierung und Digitalisierung geprägt. Durch das Internet können Waren rund um den Erdball in kürzester Zeit gehandelt werden. Der Handel beschränkt sich damit nicht nur auf physische Produkte. Auch virtuell werden mittlerweile Waren und Dienstleistungen gehandelt. Diese Entwicklung stellt den heutigen Handel vor neue Herausforderungen. Neue Geschäftsmodelle werden entwickelt und der Konsument und dessen Bedürfnisse stehen auf dem Absatzmarkt im Vordergrund.

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